Die Kolonie Holtermoor wurde 1765 gegründet.
Im 16. Jahrhundert waren die ersten Fehnkolonien in Holland angelegt worden. Mit diesen als Vorbild und mit holländischer Unterstützung erfolgten dann Mitte des 17. Jahrhunderts auch Fehngründungen in Ostfriesland: Große Fehn, Hüllenerfehn, Lübbertsfehn etc.
Mitte des 18. Jahrhunderts begannen auch Menschen im Overledingerland sich an den Moorrändern anzusiedeln, so auch östlich von Holte, genannt Holter Moorhäuser, oder südlich von Rhaude, genannt Rhauder Moorhäuser. Es wurde Torf abgebaut und das Land dadurch nach und nach urbar gemacht. Ernährt haben sich die Siedler von Buchweizen, den sie auf dem Hochmoor anbauten.
Der zwischen 1770 und 1781 angelegte Fehnkanal zu den Rhauder Fehnen führte direkt westlich an den Holter Moorhäusern vorbei.